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In Bauprojekte investieren

In Bauprojekte investieren

4 Möglichkeiten bei der Investition in Neubauprojekte

Immobilien sind eine beliebte Kapitalanlage. Denn je nach Projekt können Anleger damit auch in Zeiten niedriger Zinsen eine attraktive Rendite erzielen. Wir zeigen Ihnen vier Möglichkeiten für das Investment in Bauprojekte samt ihrer möglichen Vor- und Nachteile.

1. Investieren ins Eigenheim

Mieter aufgepasst: Eigentümer, deren Immobilie bis zur Rente abbezahlt ist, wohnen durchschnittlich günstiger als Mieter. Bauen Sie also Ihr eigenes Haus, investieren Sie in Ihre Altersvorsorge. Noch dazu haben Sie gleich etwas davon, wenn Sie in die Immobilie nach dem Fertigstellen einziehen. Sie sparen sich die Miete beziehungsweise zahlen diese über die Finanzierung in die eigene Tasche.

Alternativ können Sie die Immobilie vermieten. Die Miete kann Ihnen langfristig ein zusätzliches Einkommen bescheren. Dabei ist das Objekt ein bleibender Wert, den Sie auch noch an die nächste Generation werden weitergeben können.

Beim Neubau haben Sie die größtmögliche Freiheit bei der Gestaltung nach Ihren Wünschen. Ein möglicher Nachteil ist hingegen, dass Sie eventuell Risiken zusätzlicher Kosten und einer nicht pünktlichen Fertigstellung in Kauf nehmen müssen. Bei der bezugsfertigen Bestandsimmobilie umgehen Sie diese. Andererseits sind Neubauten in der Regel energieeffizienter als alte Häuser und Wohnungen. So sparen Sie langfristig Heiz- und Stromkosten. Natürlich können Sie aber auch eine Bestandsimmobilie energetisch sanieren. In jedem Fall kann das Eigenheim einen wichtigen Baustein für die Altersvorsorge darstellen.

Tipp: Sie überlegen, ein Haus oder eine Wohnung zu vermieten? Lesen Sie in unserem Beitrag, wann sich das Vermieten für Sie lohnt.

2. Investieren in geschlossene Immobilienfonds

Ein neues Seniorenheim, ein Einkaufszentrum oder ein großer Wohnkomplex mit vielen Mietwohnungen soll entstehen. Um solche Bauprojekte zu finanzieren, gibt es geschlossene Immobilienfonds. Das Besondere: Viele Anleger investieren zusammen in ein konkretes Projekt. Das wird dann mit dem Geld umgesetzt.

Ist es fertig, bekommen die Investoren einen Anteil an der Rendite des Projekts. So wird zum Beispiel bei einem erfolgreich vermieteten Wohnkomplex mit Mietwohnungen einmal jährlich eine Rendite aus den Mieteinnahmen an die Anleger ausgeschüttet. Außerdem bekommen diese Geld, wenn das Gebäude verkauft wird. Sie profitieren also von der Wertsteigerung der Immobilie.

Der Nachteil der Investition in geschlossene Immobilienfonds ist das relativ hohe Risiko. Mietet zum Beispiel niemand die Wohnungen im neuen Haus, bekommen Sie auch keine Rendite aus den Mieteinnahmen. Schlimmer ist, wenn das Projekt falsch kalkuliert wurde, denn Ihre Einlage ist nicht gesichert. So kann es sein, dass Sie die komplette Investition verlieren. Gelegentlich kann sogar eine Haftung darüber hinaus bestehen: Im Rahmen der sogenannten Nachschusspflicht haften Sie mit Ihrem privaten Vermögen! Weil es sich in der Regel nur um ein einziges Immobilienprojekt handelt, ist das Risiko besonders hoch. Außerdem können Anleger in geschlossenen Fonds nicht jederzeit aussteigen, also ihre Anteile verkaufen. Das ist in offenen Immobilienfonds einfacher.

3. Investieren in offene Immobilienfonds

Im Gegensatz zu geschlossenen Immobilienfonds investieren Anleger bei offenen Immobilienfonds in mehrere Bauprojekte gleichzeitig. Dadurch wird das Risiko eines Komplettverlusts geringer. Rein theoretisch ist es aber auch bei offenen Immobilienfonds möglich, dass Sie Ihre Einlage verlieren – wenn auch weniger wahrscheinlich. Allerdings haften Sie bei offenen Immobilienfonds in keinem Fall mit Ihrem Privatvermögen!

Flexibler sind offene Immobilienfonds, weil es im Gegensatz zu den geschlossenen kein festgesetztes Projektende gibt, auf das die Anleger warten müssen. Nach frühestens zwei bis fünf Jahren können sie ihre Anteile jederzeit wieder verkaufen. Allerdings müssen sie den Verkauf innerhalb einer festgelegten Frist vorher ankündigen. Durchschnittlich erzielen geschlossene Immobilienfonds eine etwas höhere Rendite als offene. Dafür ist das Risiko bei offenen Fonds durch die Streuung wesentlich geringer. Die Einnahmen aus den Mieten werden in der Regel einmal im Jahr an die Investoren ausgeschüttet. Außerdem werden diese an der Wertsteigerung der Objekte beteiligt. Die Preisentwicklung ist meist schwankungsarm und unabhängig von kurzfristigen Kapitalmarktschwankungen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Anleger mit geringeren Einlagen beteiligen können. Oft kann man schon mit 50 Euro einsteigen.

Tipp: Die Fondsmanager der DekaBank bündeln die Investitionen von rund 1,5 Millionen privaten Anlegern für breit gestreute Immobilienprojekte der Nutzungsarten Büro, Handel, Logistik und Hotel. Ihr Sparkassen-Berater informiert Sie gern zu den offenen Immobilienfonds der DekaBank.

4. Schwarmfinanzierung mit Crowdinvesting

Beim Crowdinvesting können Anleger online über bestimmte Plattformen Geld investieren, um ein einzelnes konkretes Bauprojekt umzusetzen. Ist die Immobilie gebaut und das Projekt erfolgreich beendet, bekommen sie ihr Geld samt Zinsen zurück.

Ein Vorteil ist, dass Anleger wie beim geschlossenen Immobilienfonds genau wissen, in welches Bauprojekt sie investieren. Gleichzeitig können sie aber wie beim offenen Immobilienfonds schon mit geringen Einlagen mitmachen. Oft ab 50 Euro! Der Ablauf bei der Investition ist sehr schnell und unkompliziert.

Der Nachteil ist das vergleichsweise hohe Risiko. Scheitert das Projekt, können Anleger ihre Einlage komplett verlieren. Als sichere Altersvorsorge ist Crowdinvesting daher nicht geeignet. Anleger sollten kein Geld investieren, auf das sie angewiesen sind.

Wie kann ich in Immobilien investieren?

Voraussetzung für die Geldanlage in Immobilien ist, dass Sie etwas Kapital haben, das Sie einsetzen können. Je nach Investition sind aber auch schon geringe Einlagen ab 50 Euro möglich. Wichtig ist, dass Sie Ihre Einlage längerfristig nicht brauchen. Denn die Anlage in Immobilien läuft in der Regel mindestens über mehrere Jahre. Ihr Sparkassen-Berater berät Sie gern zum Immobilien-Investment im Rahmen der Baufinanzierung oder der Immobilienfonds der DekaBank. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zum Beratungsgespräch.

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