Immobilien als Kapitalanlage
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Geld in Immobilien investieren
„Betongold“ hat – obwohl in den vergangenen Jahren Zins-, Sanierungs- und Baukosten gestiegen sind – nach wie vor den Ruf als die vertrauenswürdigste Vorsorgeform. Denn Immobilien sind eine besonders sichere Kapitalanlage, welche in der Regel stabil bleibt, während die Kurse anderer Vermögensanlagen schwanken.
Selbst wenn das Geld auf dem freien Markt an Wert verliert: Das Haus oder die Wohnung ist als Sachwert auf ein festes Fundament gebaut. Mit einer Immobilie ist Ihr Geld daher vergleichsweise gut vor Inflation geschützt.
Mit der Vermietung Ihrer Immobilie in einer gefragten Region bessern Sie Ihre Einnahmen auf. Denn Wohnraum brauchen die Menschen immer.
Immobilien bieten als Kapitalanlage Wertstabilität und sind weniger anfällig für Marktschwankungen.
Vermietete Immobilien in gefragten Gebieten können zusätzliche Einnahmen und attraktive Renditen generieren.
Vor einem Kauf sollten Lage, Zustand und Kosten der Immobilie genau geprüft werden, um Risiken und finanzielle Nachteile zu vermeiden.
Das spricht für eine Immobilie als Kapitalanlage
Die Vorteile einer Investition in Immobilien sind im Moment besonders spürbar. Auch wenn derzeit die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland stagnieren, zeitweise sogar gefallen sind, ist eine Immobilienanlage immer noch attraktiver als anderen Formen der Kapitalanlage. Denn sie bietet langfristig Stabilität, steigert über die Jahre den Wert und ist weniger anfällig bei Inflation.
Sinnvoll ist eine Immobilie als Kapitalanlage auch, wenn Sie selbst in dem Haus oder der Wohnung leben. Vor allem, weil Sie die Miete sparen – und da kommt über die Jahre einiges zusammen.Sie wollen genau wissen, wie viel Miete Sie über längere Zeiträume bezahlen? Mit unserem Mietrechner finden Sie es heraus.
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Miete nach 30 Jahren
Mietentwicklung
Wenn Sie dieses Geld in das Tilgen des Finanzierungskredits stecken, wohnen Sie im Alter deutlich günstiger: Sie haben Ihre Immobilie abbezahlt und müssen von der Rente nur noch mit den Nebenkosten als fixen Wohnkosten rechnen.
Wenn Sie eine Immobilie vermieten, können Sie sich über regelmäßige Einnahmen freuen. Wie hoch diese Einnahmen sind, hängt von Ihrer Immobilie ab. Angebot und Nachfrage bestimmen dabei den Preis.
Gibt es auch Nachteile?
Nur weil eine Kapitalanlage für einen Immobilienerwerb spricht, heißt das nicht, dass Sie blind jede Immobilie kaufen sollten. Wenn sich ein Haus als stark sanierungsbedürftig herausstellt, bei dem es einen großen Modernisierungsbedarf gibt, verändert sich Ihre Rechnung schlagartig.
Deshalb sollten Sie die Immobilie genau prüfen lassen, was den baulichen Zustand, die energetischen Optionen, die Lage und die regionale Marktentwicklung angeht. Am besten, Sie sprechen mit einem erfahrenen Makler über Ihr Vorhaben. Ja, das kostet. Aber dadurch lassen sich vielleicht an anderer Stelle viele Euro sparen.
Welche Immobilien eignen sich gut als Kapitalanlage?
Egal ob Haus, Wohnung oder Gewerbeimmobilie – prinzipiell kann alles ein gutes Investment sein. Es kommt also auf die anderen Faktoren an. Wichtig ist der Zustand der Immobilie, auch mittelfristig betrachtet. Wenn Sie absehen können, dass große Investitionen notwendig sein werden, etwa energetische Sanierungen, sollten Sie vorsichtig sein. Solche Kosten können schnell aus dem Ruder laufen – das wissen wir nicht erst seit dem Bau des Bahnhofs Stuttgart 21 oder dem Berliner Flughafen BER.
Ebenso ist die Lage entscheidend. Stellen Sie sich beispielsweise eine schöne und rundum modernisierte Lagerhalle vor. Wenn diese jedoch keinen Zugang zu den wichtigsten Verkehrswegen hat, werden Sie Probleme haben, Mieter zu finden. Eine solche Immobilie ist dementsprechend eine schlechte Kapitalanlage.
Ganz anders sieht es momentan mit Wohnungen in Großstädten aus. Dort werden Sie im Normalfall keine Probleme haben, Mieter zu finden und eine für Sie lukrative Miete zu vereinbaren.
Sind Immobilienfonds eine Alternative?
Ein Immobilienfonds funktioniert so: Mehrere Anleger finanzieren gemeinsam Immobilienprojekte. Das sind typischerweise Bürogebäude, Einkaufszentren, Hotels oder größere Wohnanlagen. Mit der Vermietung der Flächen und der Wertsteigerung beim Verkauf kommen Erträge zustande, die die Rendite bilden.
Diese Fonds gibt es in zwei Varianten:
- Bei einem offenen Immobilienfonds dürfen Sie die Anteile frühestens nach zwei Jahren wieder verkaufen.
- Geschlossene Immobilienfonds werden meist nur für ein bestimmtes Projekt aufgesetzt.
Für Anleger können diese Fonds tatsächlich eine Alternative sein. Allerdings fallen damit auch Vorteile weg – schließlich können Sie die so finanzierten Immobilien nicht selbst nutzen.
Die Risiko-Variante: Immobilien-Crowdfunding
Eine weitere Variante der Geldanlage in Immobilien ist das Crowdinvesting. Dabei stellen Firmen über Plattformen Immobilienprojekte vor. Interessenten können in die Immobilien investieren und erhalten dabei im besten Fall eine attraktive Rendite.
Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Für normale Anleger bietet dieses Investment kaum Sicherheit, wenn das Projekt scheitert. Im schlimmsten Fall ist ihre gesamte Geldanlage verloren.
Gibt es eine Immobilienblase?
Eine Immobilienblase liegt vor, wenn die Preise für Häuser oder Wohnungen sehr schnell steigen und viel höher sind, als sie eigentlich sein sollten. Das kann gefährlich sein, weil die Preise plötzlich stark fallen können. Ob es eine Immobilienblase gibt, hängt davon ab, wie sich die Preise entwickeln und wie leicht es ist, Kredite für den Kauf von Immobilien zu bekommen.
Die Zahlen aus dem DSGV-Vermögensbarometer 2023 zeigen: Mehr als die Hälfte der Menschen (58 Prozent) spart für den Ruhestand. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 ist dieser Wert allerdings um 3 Prozent gesunken. Trotzdem möchten viele ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung kaufen; 31 Prozent der Menschen zwischen 20 und 50 Jahren haben solche Pläne. In der Altersgruppe zwischen 20 und 29 ist es sogar jeder Zweite. Das Interesse an Wohneigentum ist also da, die Preise von Immobilien stagnieren und die Kreditzinsen sind leicht zurückgegangen – eine Immobilienblase gibt es derzeit daher nicht.
Immobilie als Altersvorsorge
Beim Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung profitieren Sie auch im Alter. Zahlen belegen, dass es Immobilieneigentümern im Alter finanziell deutlich besser geht. Die Logik dahinter: Die Finanzierung der Immobilie ist abgeschlossen, wenn Sie in Rente oder Pension gehen. Das heißt, Ihre Wohnkosten beschränken sich auf die Nebenkosten.
Alternativ können Sie auch Ihre Immobilie vermieten und mit den Einnahmen Ihr Leben genießen, indem Sie beispielsweise reisen.