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Gewerbeimmobilie kaufen

Was Sie beim Kauf von Büro, Laden, Lagerhalle & Co wissen sollten

Bei der Auswahl gewerblicher Objekte spielen in der Regel andere Aspekte eine Rolle als bei privaten Immobilien. Welche das sind, ist je nach Unternehmen und Bedingungen für den Erfolg am Markt unterschiedlich. Wir haben Ihnen beliebte Standortfaktoren und wichtige Informationen zusammengestellt.

Wichtige Faktoren bei der Auswahl des Standorts für Gewerbeimmobilien:

Tipp: Beim Kauf einer Gewerbeimmobilie ist es wichtig, einen kompetenten Makler zu haben. Er sollte möglichst auf gewerbliche Objekte spezialisiert sein und über Markt und Preise genau Bescheid wissen. Leider braucht man in Deutschland keine spezielle Ausbildung, um sich „Immobilienmakler“ zu nennen. Prüfen Sie daher, dass Ihr Makler wirklich vom Fach ist. Unsere Immobilienmakler sind alle gut ausgebildete Bank- und Immobilienkaufleute. Wir sind Deutschlands größter Maklerverbund und beraten Sie gern. Kommen Sie jetzt auf uns zu! Neben dem Kauf Ihrer neuen Gewerbeimmobilie helfen wir Ihnen auch dabei, Ihre alte Immobilie zu verkaufen.

Finanzierung von Gewerbeimmobilien

Je mehr Eigenkapital Ihr Betrieb bei der Finanzierung einsetzt, desto günstiger können Sie die Gewerbeimmobilie finanzieren. In der Regel brauchen Sie mindestens etwa 20 Prozent Eigenkapital oder zusätzliche Sicherheiten, mit denen Sie das Darlehen beim Kreditinstitut absichern können. Als Sicherheit kann zum Beispiel eine andere Immobilie dienen. Im Grundbuch des jeweiligen Objekts wird dann eine Grundschuld eingetragen.

Im Kreditgespräch stellt Ihr Sparkassen-Firmenkundenberater gern gemeinsam mit Ihnen einen Finanzierungsplan auf. Dabei werden unter anderem die Tilgung und die Länge der Laufzeit auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Bei der Finanzierung von Gewerbeimmobilien hängt es stark von der individuellen Situation ab, was dabei für Sie am besten ist:

Können Sie das Darlehen innerhalb einer kurzen Laufzeit vollständig tilgen, zahlen Sie insgesamt weniger Zinsen als bei einer langen Laufzeit. Sie finanzieren also günstiger. Allerdings ist auch Ihre monatliche Rate höher. Bleibt hingegen am Ende der Laufzeit eine Restschuld, müssen Sie eventuell neu finanzieren. Das beinhaltet ein Risiko: So kann es sein, dass die Zinsen in Zukunft höher sein werden, was sich auf die Kosten der Anschlussfinanzierung auswirkt.

Eine lange Laufzeit hat hingegen den Vorteil, dass Ihre monatliche Rate niedriger ist. Wenn das Darlehen am Ende der Laufzeit vollständig abbezahlt ist, fällt außerdem das Risiko einer Anschlussfinanzierung zu höheren Zinsen weg. Dafür sind die Zinsen in der Regel etwas höher als bei einer kurzen Laufzeit. Natürlich kann auch ein Kompromiss unter Umständen eine gute Lösung sein. Im Finanzierungsgespräch berechnet Ihnen Ihr Berater verschiedene Möglichkeiten.

Gewerbeimmobilie kaufen und vermieten

Insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen kann eine Gewerbeimmobilie auch als Kapitalanlage eine gute Entscheidung sein. Ganz entscheidend für eine spätere Vermietung ist die Lage. Dabei kommt es auf die Unternehmensart an, was bevorzugt wird.

Unternehmen mit Laufkundschaft profitieren natürlich von einer möglichst zentralen städtischen Lage. Braucht ein Betrieb viel Platz oder handelt es sich bei der Gewerbeimmobilie um eine Lagerhalle, kann eine Lage außerhalb der Stadt und gleichzeitig in der Nähe einer Autobahnauffahrt gut geeignet sein. In jedem Fall gilt es, die Branche möglichst gut zu kennen, um die Vorlieben des späteren Mieters abdecken zu können. Aber auch die anderen oben genannten Faktoren bei der Auswahl des Standorts spielen bei der erfolgreichen Kapitalanlage eine Rolle, um später einen guten gewerblichen Mieter zu finden.

Wer zahlt bei der Gewerbeimmobilie den Makler?

Wenn Sie privat eine Wohnung mieten, gilt seit 2015 das Bestellerprinzip: Derjenige zahlt den Makler, der ihn „bestellt“, also beauftragt hat. In der Regel ist das der Vermieter. Der Mieter reagiert lediglich auf die Anzeige. Dafür muss er nichts bezahlen.

Bei der Miete und beim Kauf von Gewerbeimmobilien gilt das Bestellerprinzip jedoch nicht! Je nach Bundesland ist es unterschiedlich, ob der Käufer oder der Verkäufer den Makler zahlt oder sich beide die Kosten teilen. Die Höhe der Provision ist verhandelbar, wobei der Rahmen der üblichen Maklerkosten im jeweiligen Bundesland beim Immobilienkauf nicht übertreten werden darf. Meist kostet der Makler etwa drei bis sieben Prozent des Kaufpreises zuzüglich Umsatzsteuer. Betriebe können die Maklergebühren in der Regel von der Steuer absetzen.

Tipp: Klären Sie möglichst früh ab, wer in Ihrem Fall den Makler bezahlt. So vermeiden Sie spätere Unklarheiten.

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