Legen Sie jetzt den Grundstein für das Haus Ihrer Träume: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Kosten, die beim Bau einer eigenen Immobilie auf Sie zukommen.
Beim Hausbau fallen verschiedene Baukosten an. Die folgende Übersicht gibt Ihnen einen ersten Eindruck, womit Sie rechnen können.
Der Preis eines Baugrundstücks ist von verschiedenen Faktoren abhängig, zum Beispiel von der Lage, der Größe der Fläche sowie von Angebot und Nachfrage vor Ort. Mit unserem Angebot an Grundstücken können Sie sich einen ersten Eindruck über die Preise an Ihrem Wunschort verschaffen.
Was ein Stück Land in einer bestimmten Umgebung durchschnittlich wert ist, ermitteln auch sogenannte Bodenrichtwertkarten. Gutachterausschüsse bei den Landratsämtern und kreisfreien Städten erstellen diese. Sie finden die Karten für alle Bundesländer im Internet oder können sie bei der Gemeinde einsehen.
Prüfen Sie vorher im Bebauungsplan, was Sie auf Ihrem Grundstück bauen dürfen. Ideal sind Grundstücke, die ohne Einschränkungen als Bauland ausgewiesen sind.
Wenn Sie ein Grundstück über einen Immobilienmakler kaufen, bekommt dieser eine Provision. In der Regel sind es 3 bis 8 Prozent des Kaufpreises plus Mehrwertsteuer.
Die Baukosten hängen natürlich wesentlich davon ab, was für ein Haus Sie bauen. Auch regional sind sie sehr unterschiedlich. Laut Statistischem Bundesamts (2014) variieren die regionalen Durchschnittswerte zwischen 1.172 und 1.834 Euro pro Quadratmeter. Wenn Sie Ihre Immobilie unterkellern lassen oder das Dachgeschoss ausbauen wollen, sollten Sie mit mehr rechnen.
Lassen Sie am besten noch vor dem Kauf des Grundstücks ein sogenanntes Baugrundgutachten erstellen. Gutachter stellen dabei fest, ob sich der Boden für Ihre geplante Bebauung eignet. Die Kosten liegen bei etwa 1.000 bis 2.000 Euro.
Der Notar beglaubigt den Kaufvertrag Ihres Grundstücks und kümmert sich um den Eintrag ins Grundbuch. Als Richtwert können Sie für Notar und Grundbucheintrag zusammen mit etwa 1,5 Prozent des Kaufpreises rechnen.
Bevor Sie auf Ihrem Baugrundstück ein Haus errichten dürfen, müssen Sie bei der Gemeinde einen Bauantrag stellen. Wenn der Bauantrag nicht gegen geltende Vorschriften verstößt, erteilt Ihnen die Bauaufsichtsbehörde eine Baugenehmigung. Die Kosten für Bauantrag und Baugenehmigung variieren.
Achtung: Diese Kosten variieren stark in den einzelnen Bundesländern. Erfragen Sie genaue Kosten bei der Gemeinde.
Die Kosten für Wasser-, Gas-, Strom- und Telefonanschluss lassen sich nicht pauschal festlegen. Einen ersten Richtwert gibt dennoch das folgende Beispiel:
Beispiel – Einfamilienhaus auf einem unerschlossenen Grundstück:
Anschluss an Wasser und Abwasser: etwa 3.000 Euro
Gasanschluss: rund 1.000 Euro
Stromanschluss: etwa 1.500 Euro
Telefonanschluss: fast 600 Euro
Tipp: Genaue Kosten können Sie bei der Gemeinde erfragen.
Für den Bau eines Hauses ist meist eine Finanzierung bei einer Sparkasse oder Bank nötig. Dafür fallen Kosten an, zum Beispiel für Zinsen. Wir listen Ihnen im Beratungsgespräch alle Kosten des jeweiligen Finanzierungsangebots auf.
Die Grunderwerbsteuer wird einmalig fällig und ist in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich hoch. Sie beträgt zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises (Stand: März 2020).
Die Grundsteuer wird regelmäßig fällig. Die Höhe variiert von Gemeinde zu Gemeinde. Konkrete Informationen zu den Abgaben für Ihre Immobilie bekommen Sie beim Finanzamt.
Je nach persönlicher Situation sollten Sie bestimmte Versicherungen abschließen, zum Beispiel eine Bauherrenhaftpflichtversicherung, eine Kreditversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Hausratversicherung.