Gröbitz (niedersorbisch Grobice) ist ein Ortsteil der amtsangehörigen Gemeinde Massen-Niederlausitz im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg. Der Ort gehört dem Amt Kleine Elster (Niederlausitz) an und war bis zum 31. Dezember 2001 eine eigenständige Gemeinde.
Gröbitz liegt in der Niederlausitz, etwa zwei Kilometer nördlich von Finsterwalde. Umliegende Ortschaften sind die zur Stadt Sonnewalde gehörenden Ortsteile Möllendorf und Breitenau im Norden, Tanneberg im Nordosten, Lindthal im Osten, Massen im Südosten, die Stadt Finsterwalde im Süden, Ponnsdorf im Westen sowie der wiederum zu Sonnewalde gehörende Ortsteil Pießig im Nordwesten. Im äußersten Süden der Gemarkung von Gröbitz befindet sich zudem der Wohnplatz Gröbitz Siedlung, der mit der Siedlung Ausbau von Massen eine durchgehende Siedlungsfläche bildet.
Gröbitz liegt an der Kreisstraße 6229 nach Finsterwalde. Die Bundesstraße 96 verläuft etwa 2,5 Kilometer südlich des Ortes. Die Bahnstrecke Finsterwalde–Luckau verlief einst durch das Ortsgebiet und wird heute von der Niederlausitzer Museumseisenbahn nachgenutzt. Durch die Gemarkung von Gröbitz fließt der Riethgraben sowie am nördlichen Rand die Kleine Elster, nordöstlich des Ortes befindet sich das Naturschutzgebiet Tanneberger Sumpf-Gröbitzer Busch.
Gröbitz wurde erstmals im Jahr 1418 in Urkunden erwähnt. Der damalige Ortsname lautete Grobicz. Der Name ist von dem niedersorbischen Wort „grobla“ für „Wassergraben“ abgeleitet.