Die Villa Scheibe wurde 1914 vom Münchner Kaufmann Hans Scheibe errichtet, welcher sich in die Greizer Fabrikentenfamilie Schilbach einheiratete. Die herrschaftliche Villa beherbergt heute neben einer Verwaltungsetage auch mehrere Wohnungen sowie eine Gästewohnung und Besucherräume.
Insbesondere der gewölbte Arkadengang, welcher sich am Gebäude anschließt, aber auch die beeindruckende Brüstung, welche mit Balustern versehen ist, verleihen einen herrschaftlichen Charme, der durch farbige Fensterornamente, Holzvertäfelungen und Parkettböden im Innern bestätigt wird.
Das imposante Gebäude ist westlich in Richtung der Stadt ausgerichtet, bietet damit nicht nur einen wundervollen Ausblick über Greiz sondern auch auf die Weiße Elster.
Eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes wurde 2003 abgeschlossen. Im selben Jahr erhielt das Haus den Denkmalschutzpreis des Landkreises Greiz.