Mit rd. 320 Einwohnern ist Wiesenfeld der kleinste Ortsteil Burgwalds. Der Ort bietet mit seinem als Hugenotten- und Waldenserkolonie planmäßig angelegten Ortskern und den Resten des Klostergutes ein geschlossenes Dorfbild, das überragt wird vom Wehrturm der mittelalterlichen Johanniterkirche (frühgotischer, einschiffiger Bau um 1260, 1906 – 08 restauriert). Stärker als alle anderen Ortsteile hat sich Wiesenfeld nach dem Zweiten Weltkrieg von einer rein landwirtschaftlich geprägten Struktur zur Wohngemeinde entwickelt. Seit der 750-Jahr-Feier in 1988 wurde die Fachwerksubstanz nahezu komplett freigelegt und renoviert, alte Bäume und Obstgärten wurden erhalten, der als Flurbezeichnung aus der Klosterzeit überlieferte Kräutergarten wieder angelegt. 1990 wurde Wiesenfeld im Wettbewerb „schönstes Dorf Hessens“ und 1993 als „schönstes Dorf Deutschlands“ ausgezeichnet.