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Obwohl Banfe 1329 erstmals urkundlich erwähnt wird, ist sich die Heimatforschung einig, dass der Ort mit großer Wahrscheinlichkeit zu den ältesten Siedlungen Wittgensteins gehört. Bodenfunde, wie das Steinbeil aus der "Wachtel" sowie Topf- und Schüsselfragmente aus dem "Auerbach", belegen außerdem die Anwesenheit von Menschen schon vor 4000 und 2000 Jahren im Gebiet des heutigen Dorfes.
Nach einer kurzen Zugehörigkeit zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt wurde Wittgenstein 1816 preußisch und in die fünf Ämter Arfeld, Banfe, Berghausen, Erndtebrück, Girkhausen und die beiden amtsfreien Städte Berleburg und Laasphe aufgeteilt. Zur langsam einsetzenden Aufwärtsentwicklung des Ortes trugen der Bau der sogenannten "Kunststraße" 1863 durch das Banfetal, der Bau einer gemeindlichen Wasserleitung 1898 und die Einführung des elektrischen Stroms 1921/22 bei. 1904 wurde auch das heutige Schulgebäude errichtet.
Heute leben in Banfe rund 1500 Menschen. Die Dorfgemeinschaft zeichnet sich durch ein reges Vereinsleben aus. 1965 wurde das über die Region hinaus bekannte Heimatmuseum errichtet.
Quelle: www.stadt-badlaasphe.de