Für Forschung und Entwicklung in der Oberlausitz sprechen mindestens drei Dinge:
1. In Europa entsteht eine neue Wirtschaftsachse, die von Paris über Saarbrücken, Frankfurt am Main, Erfurt, Dresden, Görlitz, Breslau und Krakau bis nach Kiew führt. In großen Teilen verläuft sie entlang der alten Via Regia. Entlang dieser neuen Wirtschaftsachse, in Deutschland entlang der heutigen Bundesautobahn A4, sind von West- bis Ostsachsen alle Gewerbegebiete gut gefüllt. Die Anzahl der Schwerlastfahrzeuge hat sich auf dieser Autobahn zwischen Dresden und Görlitz in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt.
2. Die Lausitz steht erneut vor einem Strukturwandel. Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, Big Data, klimafreundliche Antriebstechniken, autonomes Fahren, alternative Mobilitätskonzepte sowie neue Energiespeichersysteme sind Beispiele dafür. Aktuell bereitet die Europäische Union einen Beschluss vor, wonach die Lausitz Europas erste Modellregion für saubere Industrie werden soll.
3. Um nicht in totale Abhängigkeit von Asien zu geraten, müssen Europa und die USA ihren Anteil an der weltweiten Chip-Produktion dringend verdoppeln. Wo können Chipfabriken am preiswertesten gebaut werden? Fragen Sie mal in Dresden nach - die sächsische Landeshauptstadt ist der wichtigste Mikroelektronik-Standort Europas. Warum? Weil Dresden am Westrand der Lausitzer Platte liegt. Die Schwingungsarmut dieses Granitgebietes - von Meißner, Lausitzer und schlesischem Granit hat sicher jeder schon gehört - ermöglicht preiswertes Errichten von Chipfabriken. Uns ist deshalb klar: Die nächste deutsche Chipfabrik entsteht in der Oberlausitz.
Wer dieses Objekt erwirbt, investiert in einen Standort mit Potenzial und Zukunft.
Auf welchem Gebiet möchten SIE forschen und entwickeln? Wir erwarten Sie mit großer Neugier!