Das zum Verkauf stehdende Objekt ist in jedem Fall ein etwas außergewöhnliches Angebot. Mut und Unerschrockenheit sind Grundvoraussetzungen, die es braucht, um sich hier sein neues Zuhause zu schaffen. Zunächst wartet eine Entrümpelung auf den neuen Eigentümer. Grund dafür ist, dass die Eigentümerin inzwischen in einem Pflegeheim wohnt und damit eine Entrümpeling selbst nicht mehr in Angriff nehmen kann. Das teilweise unterkellerte und in massiver Bauweise errichtete Haus wurde nachträglich mit einem eingeschossigen Anbau erweitert. Die Wohnfläche wurde ebenso wie das Baujahr nur geschätzt, da keine Unterlagen mehr vorhanden sind. Die Wohnfläche erstreckt sich auf zwei Etagen. Je nach Aufteilung können bis zu 6 Zimmer genutzt werden, wobei allerdings einige Räume nur Durchgangszimmer sind. Der vorhandene Sanierungsstau ist erheblich, so dass von einer Kernsanierung auszugehen ist, was auch durch erkennbare, erhöhte Feuchteschäden im Mauerwerk unterstrichen wird. Das Haus hatte früher eine Ölheizung. Die Tanks sind noch vorhanden. Die Heizung ist allerdings defekt und komplett unbrauchbar. Die Fenster sind ebenso veraltet, wie die unzureichende E-Anlage und das Bad. Auch die Dacheindeckung ist veraltet, wenngleich auch noch keine erkennbaren Schäden durch Regenwasser sichtbar sind, was darauf schließen läßt, dass das Dach noch dicht ist. Diese Aufzählung erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich der erforderlichen Reparatur-und Sanierungsmaßnahmen. Zum Objekt gehört eine Garage auf dem Hof, der im Übrigen sogar gepflastert ist. Das Grundstück wird zur Straße mit einem neuen Metallzaun eingegrenzt. Das Tor als Zufahrt zur Garage wird hierbei sogar elektrisch betätigt. Der hinterliegende Garten wurde in der Vergangenheit als Nutzgarten verwendet und diente der teilweisen Selbstversorgung.