Grabow hat annäherend 6.200 Einwohner und ist etwa 7 km südlich von Ludwigslust und ca. 50 Kilometer südlich von Schwerin und rund 20 Kilometer westlich von Parchim entfernt. Der Ort hat eine gut erhaltene historische Altstadt mit Fachwerkhäusern und dem beeindruckenden Rathaus im Baustil der Backsteingotik. Grabow bietet eine ruhige und naturnahe Lebensumgebung mit guter Anbindung an größere Städte und Ballungszentren.

Das Flurstück 120/2 ist mit einem massiven Garagengebäude aus dem Jahr 1938 bebaut. In dem Gebäude befinden sich insgesamt 6 Garagen im östlichen Gebäudebereich und 3 Garagen im westlichen Gebäudebereich sowie ein ausgebauter Sozialbereich.
Das Objekt befindet sich im Außenbereich gemäß § 35 BauGB und ist als gewerbliche Baufläche ausgewiesen. Die Böden der Fläche wurden gekennzeichnet, dass diese erheblich mit umweltgefährdeten Stoffen belastet sein könnten. Das Grundstück liegt nicht im Bereich eines rechtskräftigen B-Plans. Das Flurstück 120/2 wird über den Kiebitzweg erschlossen. Gemäß den Auskünften der Stadtwerke Ludwigslust-Grabow ist das Grundstück nicht an die öffentliche Trinkwasser- und Gasversorgung angeschlossen. Der südliche Grundstücksbereich des Flurstückes 120/2 ist mit Bäumen und Sträucher bewachsen.

Hinweis: Ein Teilbereich des rückwärtigen Garagengebäudes auf einer Länge von ca. 17 m befindet sich auf dem Nachbarflurstück 121/2. Der Eigentümer des Flurstücks 121/2 ist der Verkäufer und duldet die Überbauung.

Gemarkung: Grabow
Flur: 37
Flurstück: 120/2
Grundstücksgröße: ca. 1.119 m²

Erschließung: nicht erschlossen

Ämterantwort: Lag dem Auktionshaus bis zur Katalogerstellung nicht vor.

Durch die Landesforstanstalt MV wurde festgestellt, dass ein Teilbereich der Fläche 120/2 mit Waldbäumen und Waldgehölzen bestockt ist und demnach nach §2 LWaldG MV als Wald einzustufen ist. Gemäß Auskunft des Landkreises Ludwigslust- Parchim sind u.a. die Flurstücke 120/1 und 120/2 im Altlastenkataster als altlastenverdächtige Flächen erfasst. Die umliegenden benachbarten Flurstücke wurden seit den 1930er Jahren als Tanklager und später als Mineralölgroßhandel genutzt.
Seit 1992 durchgeführte Altlastenerkundigungen im gesamten Bereich durch den Landkreis ergaben erhebliche Schadstoffkontaminationen von Boden und Grundwasser mit den Mineralölkohlenwasserstoffen/ BTEX/ PAK.
Auf Grundlage der Gefährdungsabschätzung und einer Sanierungsuntersuchung wurden auf dem Flurstück 120/1 und im benachbarten ehemaligen Tanklagerbereich die Sanierung des Bodens durch Bodenaustausch vorgenommen. Weiter wurde der Ausbau von Tanks in Teilbereichen realisiert. Zudem wurde weiterhin ein Grundwassermonitoring bis Ende 2020 vorgenommen. Aufgrund vorhandener Restkontaminationen und weiterer vorhandener Altlastenverdachtsflächen verbleiben die Flurstücke im Altlastenkataster. Eine Gefährdungsabschätzung hinsichtlich der Kette „Boden-Mensch“ erfolgte bis dato nicht. Eine Nutzung des Grundwassers am Standort ist jedoch vermutlich auszuschließen.

Das Objekt wird anlässlich unserer Herbst-Auktion am 14. September 2024 im Auftrag des Eigentümers versteigert. Einen ausführlichen Katalog mit allen angebotenen Objekten der Herbst-Auktion finden Sie auf unserer Homepage unter www.karhausen-ag.de.

Mindestgebot (Auktionslimit) EUR 19.000,--*

*zzgl. 17,85 % (inkl. MwSt.) Auktionsaufgeld auf den Zuschlagspreis

Bei einem Zuschlagspreis bis 19.999 EUR 17,85 % inkl. MwSt.
Bei einem Zuschlagspreis von 20.000 EUR - 49.999 EUR 11,90 % inkl. MwSt.
Bei einem Zuschlagspreis von 50.000 EUR - 99.999 EUR 9,52 % inkl. MwSt.
Bei einem Zuschlagspreis ab 100.000 EUR 7,14 % inkl. MwSt.

Es gelten unsere allgemeinen Versteigerungsbedingungen.

Ein ausführliches Exposé und einen Besichtigungstermin erhalten Sie auf Anfrage von unserem Büro:

Tel. 030 890 48 56
info@karhausen-ag.de

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