HOF - Mittelpunkt zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald
Hof ist eine an der Saale gelegene kreisfreie Stadt im Nordosten von Bayern. Die fränkische
Mittelstadt ist Oberzentrum, Hochschulstadt, Mittelpunkt des Hofer Landes, Sitz der
Kreisverwaltung des Landkreises Hof und mit rund 47.000 Einwohnern nach Bamberg und
Bayreuth die drittgrößte Stadt Oberfrankens. Im Ballungsgebiet leben etwa 56.000
Menschen.
Die Wurzeln der Stadt liegen in den beiden Siedlungskernen, der historischen Altstadt und
der klassizistischen Neustadt. Mit dem Bürgerpark Theresienstein und dem Untreusee
verfügt Hof über zwei beliebte Naherholungsgebiete innerhalb des Stadtgebietes. Das
kulturelle Angebot besteht aus der Freiheitshalle, der größten Veranstaltungshalle
Nordostbayerns, dem Theater Hof, einem Vierspartentheater, den Hofer Symphonikern
und Musikzyklen der beiden großen Stadtkirchen St. Marien und St. Michaelis. Weitere
Freizeitaktivitäten bieten etwa der Hofer Zoo, der Botanische Garten und eine Sternwarte.
International bekannt ist die Stadt durch die Hofer Filmtage, auch der Tourismus ist in Hof
bedeutend, die Stadt zählt jährlich mehr als 160.000 Übernachtungen.
Als Industrie- und Handelsstadt war Hof bedeutend, heute sind die wichtigsten Branchen
die Textilindustrie, die Logistiksparte und das Kreditwesen. Hof ist eine Medienstadt mit
zwei Radiosendern, dem TVO, einem BR-Studio und der Frankenpost-Verlagsgruppe. Hof ist
mit zwei Bahnhöfen, einem Güterverkehrszentrum, einem Verkehrslandeplatz, drei
Bundesstraßen und verschiedenen Autobahnanschlüssen ein Verkehrsknotenpunkt in
Nordostbayern. Als Bildungsstandort verfügt Hof über die Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, eine Hochschule für den Öffentlichen Dienst und eine Fachakademie für
Sozial- und Heilpädagogik, sowie mehrere Institute.
1989 erreichten die Flüchtlingszüge aus Prag den Hofer Hauptbahnhof und somit die erste
Stadt in der Bundesrepublik.