Bohnsdorf ist der südlichste Ortsteil des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick. Im Norden grenzt der Ortsteil an Altglienicke, im Osten an Grünau und im Süden an die Gemeinde Schönefeld. Im Südwesten ragt außerdem ein kleiner Teil des Flughafens Berlin-Schönefeld in das Siedlungsgebiet hinein. In der Bebauung dominieren Einfamilienhäuser und Reihenhaussiedlungen das Erscheinungsbild. Um 1913/14 entstand im nördlichen Bereich von Bohnsdorf die Gartenstadt Falkenberg mit etwa 800 Wohneinheiten. Die Siedlung wurde 2008 vom Land Berlin für das Weltkulturerbe der UNESCO nominiert und ist heute die älteste der 6 Unesco-Weltkulturerbe-Siedlungen Berlins. Wegen ihrer bunten Farben wird sie auch Tuschkastensiedlung genannt. Einrichtungen des täglichen Lebens findet man innerhalb von Bohnsdorf verteilt – vorwiegend jedoch in den dem nördlichen Teil, weg vom Flughafen. So findet man hier eine Vielzahl von Supermärkten, medizinischen Einrichtungen, Apotheken, Banken, zwei Schulen sowie mehrere Kindergärten.
Bohnsdorf ist über die S-Bahnen S45, S9 (Stationen: Altglienicke, Grünbergallee), S8, S85 und S46 (Station: Grünau) mit der Berliner City verbunden. Außerdem verkehren mehrere Buslinien. Die B179 schafft eine Verbindung mit dem Stadtzentrum Berlins sowie umliegenden Nachbarorten in Brandenburg, wie beispielsweise Königs Wusterhausen. Über die Autobahnzufahrt Dreieck Treptow gelangt weitergehend auf die A 113, welche einen Anschluss an den Berliner Ring gewährleistet.
Wer also in Bohnsdorf wohnt, genießt eine dörfliche Idylle am Stadtrand der deutschen Hauptstadt, während er dank der guten Anbindungen schnell und einfach die Innenstadt erreicht.