Pieschen im Nordwesten der Landeshauptstadt wurde 1992 zum zweitgrößten städtischen Sanierungsgebiet erklärt. Zahlreiche Häuser wurden seitdem modernisiert. Aus ehemaligen Industriebetrieben entstanden Einkaufszentren, z.B. das Warenhaus \'Mälzerei\' mit Märkten, Shops und Restaurants sowie ein Büro- und Geschäftshaus an der Riesaer Straße. Der Stadtteil behauptet seine Bedeutung als Wirtschaftsstandort. Das Stadtteilzentrum \'Elbcenter\' bietet weitere Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Gewerbeflächen. Um Oschatzer und Bürgerstraße entwickelten sich weitere beliebte Einkaufszentren. Trotz der dichten Besiedlung Pieschens blieben einige Freiflächen zwischen den Wohn- und Gewerbevierteln erhalten, die heute meist von Kleingartenanlagen eingenommen werden. Grund- und Mittelschulen sowie das Pestalozzi-Gymnasium, eine moderne Stadtbibliothek und diverse Gaststätten runden die sehr gute Infrastruktur ab. Mit der Straßenbahn ist man schnell im Stadtzentrum. Sehenswert ist u.a. das gründlich sanierte Rathaus, entstanden 1891, sowie die im altdeutschen Stil gestaltete Gaststätte \'Ratskeller\'. Besonders beliebt und bekannt ist das Pieschener Hafenfest.