Ederen ist ein Stadtteil von Linnich im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Mit dem Wiener Kongress 1815 fiel das ehemalige Herzogtum Jülich und damit die Bürgermeisterei Ederen der preußischen Krone zu. Sie wurde dem Großherzogtum Niederrhein zugeteilt und gehörte ab 1816 dem Landrätlichen Kreise Jülich an. Das Amt Ederen wurde 1936 aufgelöst. Die Gemeinden Ederen, Gereonsweiler, Rurdorf und Welz wurden zu einem neuen Amt Linnich-Land zusammengeschlossen. Nach 1945 wurde dieses dem Amt Linnich zugeordnet. Im Jahre 1969 wurde das Amt Linnich aufgelöst. Seitdem ist Ederen Ortschaft der neuen Stadt Linnich.
In der muldenförmigen Senke von Ederen entsprang die Quelle des Willibrordus- Brunnen, der noch bis 1925 als Trinkwasserquelle von der Ortsbevölkerung genutzt wurde. Den Namen erhielt der Brunnen vom Friedensapostel Willibrord, der nach einer Sage in Ederen gepredigt und getauft haben soll. Die Willibrurdusquelle ist seit jahrzehnten versiegt und der Brunnen den Kriegswirren zum Opfer gefallen. 1898 errichteten die Bewohner des Ortes die noch heute erhaltene „Willibrordus- Kapelle“ an der Brunnen-/Kapellenstraße.
Auch in Ederen wirken zahlreiche Vereine an der Gestaltung des Dorflebens mit. Die Vereinigten Vereine betreiben eine Bürgerhalle, in der zahlreiche Vereinsveranstaltungen stattfinden, die jedoch auch für private Feiern vermietet wird.
Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarf, Schulen, die ärztliche Grundversorgung sowie das nächstgelegene Krankenhaus befinden sich im ca. 5 km entfernten Linnich. Eine Kindertagesstätte, eine Bäckerei, eine Metzgerei, ein Blumengeschäft sowie eine Gastwirtschaft befinden sich unmittelbar im Ort und sind fußläufig zu erreichen.
Quelle: Wikipedia